3 Stufen der Herrschaftstechnik: Terrorismus, Pandemien, Naturkatastrophen

Um politische (also auch ideologische) Entscheidungen zu legitimieren braucht ein Herrschaftssystem immer zu besiegende Feinde, Katastrophen und Krisen. Inwiefern diese selbst geschaffen werden ist nur schwer bis gar nicht nachweisbar. Die berühmteste halbwegs zeitnahe und eindeutig nachgewiesene Lüge ist wohl die durch eine amerikanische PR-Agentur geschaffene Brutkastenlüge, die für die Legitimation des zweiten Golfkriegs zuständig war. Die US-Regierung wusste davon natürlich nichts. Die meisten krisenkreierenden Lügen und mögliche „inside jobs“ werden als solche erst gar nicht eindeutig aufgedeckt, weil die gewaltige Macht politisch-wirtschaftlicher Systeme sich mit allen Mitteln darauflehnt (wer hier bereits eine Verschwörungsideologie wittert, der sollte seinen Kenntnisstand über gesellschaftskritische Zusammenhänge mit Substanz anreichern: https://radiomuenchen.net/podcast-archiv/radiomuenchen-themen/2013-04-04-17-32-41/1918-die-psychologie-des-verschwoerungsleugners.html). Spekulationen darüber sind wichtig und richtig, solange sie keine Pseudosicherheit postulieren. Ernsthafte Untersuchungen, auch wenn sie stets gefordert werden sollten, sind dagegen meist vollkommen utopisch. In dieser Situation ist der alte Spruch „cui bono“, bei welchem man sich natürlich sofort als ein illegitimer „Verschwörungsideologe“ enttarnt, durchaus angebracht – wem ist die Krise nützlich und für was? Man muss sich also gar nicht lange in den meist unmöglichen Beweisen der Täterschaft verstricken, sondern man lässt das entsprechende Ereignis (Krise, Feindbild oder auch Freundbild) als (von wem oder durch was auch immer) gegeben stehen und untersucht das dazugehörige politisch-wirtschaftliche Geschehen. In der Art wird man feststellen, dass manche Ereignisse eine klare Systematik aufweisen. Diese Systematik kann bei näherer Betrachtung (ob direkt selbsterzeugend oder lediglich die Gelegenheit ausnutzend) als Herrschaftstechnik in folgende 3 Stufen aufgeteilt werden:

  1. Terrorismus. Früher würde diese Sparte der Krieg bedienen. In einer nach der Globalität strebenden Herrschaft hat der Krieg jedoch ausgedient. Ein Krieg wendet sich stets nach außen. Wenn es kein „außen“ mehr gibt, da das Herrschaftssystem sich global ausgedehnt hat (heutige Wirtschaft als Politik-Primat gestaltet – zumindest steigend tendenziell – eine geopolitisch komplexe Einheitswelt, die die Heterogenität eher auch als eine Herrschaftstechnik vorspielt), sind lediglich innere Gewalttaten möglich. Ich denke, man muss nicht erwähnen wie die Omnipräsenz des Terrorismus und seiner dubiosen Verstrickungen und Aufklärungsversuche die Politlandschaft der gesamten Welt der letzten 20 Jahre umgestaltet hat. Terrorismus legitimiert den Ausbau eines grenzenlosen Überwachungsapparates, die Militarisierung der Polizei, macht den Militäreinsatz im Inneren zu einer Notwendigkeit, Dehnt die Vollmachten exekutiver Kräfte und beschränkt die Bürgerrechte. Es ist das erste schweizer Taschenmesser für die autoritäre Politgestaltung des 21. Jahrhunderts.
  2. Pandemien. Hand in Hand mit dem Terrorismus geht die Gefahr biologischer Waffen oder eben aus dem Nirgendwo kommender Viren. Wenn der Grad der Diffusität beim Terrorismus bereits recht hoch ist (es kann jeder jederzeit und überall einen Terrorakt vollführen), so ist die Gefahr durch die Viren noch deutlich diffuser. Wenn Bomben Menschen töten, so kann man sich höchstens fragen, ob die Videoaufnahme echt ist und wer hinter dem Anschlag steckt. Bei einem Virus stehen zwischen dem Ereignis und seiner Beurteilung deutlich mehr Faktoren als Medien und Täter. Wie wir in der aktuellen ‚Pandemie‘ erleben durften, bringt ‚die Wissenschaft‘ hier eine Unmenge an Faktoren (Statistiken, Studien, Auswahl der Wissenschaftler und Institute) dazwischen, wobei der ‚Täter‘ noch deutlich diffuser zu ergründen ist. Die Pandemien eignen sich also als eine deutlich effizientere Herrschaftstechnik, um ein autoritäres Staatsapparat aufzubauen, jegliche Bürgerrechte zu beschränken, eine Ideologie des Zusammenhalts und Ausschlusses (Stichwort: Solidarität!) auszubreiten und den ‚Feind‘ so diffus zu gestalten, dass er kaum greifbar ist. Wenn „war on terror“ bereits absurd war, so ist „war on pandemic“ eine vollkommene aber heute reale Absurdität.
  3. Naturkatastrophen steigern die Möglichkeiten der Herrschaftstechniken allerdings noch um eine ordentliche Stufe. Die darinliegende kaum mehr darstellbare Absurdität kann mit „war on climat change“ erfasst werden. Hier bringt die Suche nach dem Feind ein großes Dilemma: A. der Feind ist die aggressiv werdende Naturgewalt und B. der Feind ist der asoziale Mensch (für manche reicht dazu bereits ein atmender Mensch), der die Harmonie der Natur zerstört und dadurch ihre aggressiven Auswirkungen erntet. Wir haben hier also einerseits einen äußeren Feind, den man als Wind, Wasser, Feuer und Erde gar nicht mehr greifen kann und wir bekommen hier einen inneren Feind in jedem von uns – JEDER Mensch selbst! Wenn man bei Terrorismus auch den Menschen als Feind hat, so kann man dies halbwegs auf bestimmte Menschengruppen eingrenzen und sich so moralisch außerhalb bewegen. Wenn die Tierquälerei und die Zerstörung der Wälder Viren fördert, so kann man auch hier Menschen als eine feindliche Quelle identifizieren. Doch man hat hier immer noch einen recht guten Freiraum, um sich moralisch außerhalb des Feindbildes zu bewegen und als Veganer, Vegetarier, Biofleischesser, Tierschützer, Aufforster ein ‚guter Mensch‘ zu sein. Bei dem allgegenwärtigen ‚Klimawandel‘ (das ist bereits ein Kampfbegriff) wird es für den Menschen allerdings vollkommen eng, um aus dem Feindbild herauszukommen. Hier ist der Mensch selbst per se das Feindbild, allein schon weil er lebt und atmet – der eine mehr, der andere weniger. Hier bekommen solche Ideologien wie Geburtenkontrolle oder – netter ausgedrückt – Familienplanung, systematische Sterbehilfe, absolut drastische Freiheitsbeschränkungen eine vollkommen globale Dimension (die Steigerung der globalen Gefahr durch 1. Terrorismus und 2. Pandemien). Auch ein regelrechter Menschenhass und die Stellung des Tieres über dem Menschen werden innerhalb dieser Logik legitim. Die transhumanistische Sehnsucht nach der Abschaffung des Menschen und der Hass gegen die ‚ekelhafte ineffiziente Biomasse‘ bekommen hier den bisher größten Rückenwind. Sehr vielen scheint nicht bewusst zu sein, dass die Wand zwischen Klima- / Tierschutz und Menschenhass sehr sehr dünn ist. Der Mensch ist in solchen Augen stets negativ betont.

In Anbetracht aktueller Hochwasserkatastrophen und damit verbundener Vorwürfe gegenüber der Regierung (https://www.bz-berlin.de/deutschland/bundesregierung-wurde-schon-tage-vor-der-flut-gewarnt und https://www.wz.de/nrw/duesseldorf/die-gefahr-war-lange-bekannt_aid-61409207 und https://www.youtube.com/watch?v=l2F0-9f-83c und https://www.n-tv.de/panorama/In-Altenahr-riecht-es-nach-Tod-article22696322.html und https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/kreis-ahrweiler-wurde-praezise-vor-flut-gewarnt-17462450.html) kann man sich durchaus fragen, inwiefern man auch hier (!) polit-ideologisch „auf der Welle reitet“ (oder die Welle fördert? oder die Welle kreiert?), um das Klimanarrativ und die damit verbundenen polit-ökonomischen Umgestaltungen (Stichwort: smart city, great reset) zu forcieren. Wenn der Terrorismus und die Virenkreation recht gut lenkbar sind, auch wenn der naive (Un)Geist des Menschen eine derartige aktive Regierungs- bzw. Herrschaftsbeteiligung für unmöglich hält, so scheint die Lenkung der Naturgewalten für viele wohl eine lächerliche Theorie zu sein. Doch ich muss an dieser Stelle den naiven (Un)Geist enttäuschen (nein, ich meine nicht irgendwelche globalen Chemtrails). In Weißrussland wurden Chemikalien (Silberiodid) aufgrund angekündigter Demonstrationen eingesetzt, um die Demonstranten mit massiven Regenfällen und Hagel abzuhalten. Warum sollen also in einer Gesellschaft mit dem Machbarkeitswahn Mittel der Herrschaft nicht angewendet werden, die bereits an anderen Stellen realisiert sind? Wer auf Wellen reiten kann, kann auch Wellen erzeugen. Es bleibt also spannend, was uns in Bezug auf das Wetter erwartet und wie es politisch genutzt wird. Hier noch ein paar Links:

https://www.welt.de/politik/ausland/article106368801/China-schiesst-auf-Wolken-damit-es-mehr-regnet.html

https://www.luzernerzeitung.ch/international/abkuehlung-hitzewelle-ueber-40-grad-dubai-erzeugt-kuenstlichen-regen-ld.2166107

https://www.stern.de/digital/technik/regen-auf-knopfdruck–wie-der-mensch-das-wetter-manipuliert-8231014.html

https://www.blick.ch/ausland/auf-einem-gebiet-groesser-als-indien-china-startet-gigantisches-programm-fuer-kuenstliches-wetter-id16229339.html

https://www.bundeswehr.de/resource/blob/140534/0e09f412cb61da2bef8e5279772c31e3/geo-data.pdf

https://www.zeit.de/1972/25/wetter-als-waffe/komplettansicht

Als ich in letzter Zeit die Häufung der Berichte über „Aliens“ mitbekommen habe, mit denen sich auch sogenannte offizielle Quellen beschäftigen (nein, ich bin kein Vertreter von Echsenmenschen oder flacher Erde), konnte ich mir den kaum vorstellbaren Gedanken nicht verkneifen: was ist, wenn die nächste Stufe der Herrschaftstechnik ÜBER der Natur liegen wird? Denn eine andere Steigerung gibt es nicht. Damit ließe sich ALLES legitimieren. Jede gesellschaftlich-globale und zentralistische Umgestaltung wäre damit möglich und massenhaft gewollt (noch mehr als jetzt in der Pandemiepsychose!). Man mag hier schmunzeln oder den Beweis für eine „kranke Verschwörungsideologie“ erkennen. Doch wer die herrschende Macht kritisch untersuchen und im Auge behalten will, sollte ganz im Sinne von „anything goes“ (Paul Feyerabend) agieren. Dabei will ich anmerken, dass ich nicht an die Art außerirdischer „Aliens“ glaube, sondern ihre mögliche terrestrische (irdische) Erscheinung auf die technologische Entwicklung eben dieser herrschenden Macht zurückführen würde. Also denken Sie an meine Vermutung, wenn es plötzlich heißt: solidarischer Zusammenschluss gegen Aliens! Ansonsten bleibt es Komödieninhalt für zukünftige Filme im Sinne von Idiocracy.

All diese (und andere) Herrschaftstechniken verbindet der allgegenwärtige Schutz der Bevölkerung, die staatliche Vorsorge, die auf der Angst und dem Überlebenstrieb der Bürger baut. Daraus entsteht eine äußere Zwangsmoralisierung, die einem ’schützenden und notwendigen‘ autoritären Regime (Polizeistaat, Hygiene- und Klimadiktatur) eine unbedingte, gefühlsbetonte ideologische Untermauerung verleiht. Wer also nur überleben, das Leben genießen will und sich der materialistischen Ideologie verschrieben hat, wird zwangsläufig an einem autoritären Staat mitbauen! Wir gestalten also diesen Staat fleißig mit.

Diese Technik waltet übrigens auch gerne bei denen, die gegen die herrschende Macht sind. Dort, wo die Selbstermächtigung lediglich in dem Kampf gegen „die Bösen“, in dem Sturz ihrer Strukturen und dem Aufbau eigener „besserer“ Strukturen liegt. Hier liegt die Systematik jedoch punktueller. Wenn ein Herrschaftssystem Herrschaftstechniken sucht, so können es verschiedene sein. Wenn die zu Beherrschende gewisse Herrschaftstechniken gegen das Herrschaftssystem selbst suchen, dann werden sie sich in einer Technik erübrigen:

  1. die schlechten / bösen Herrscher, die es zu kritisieren und zu stürzen gibt. Doch spätestens seit der Französischen Revolution sollten wir verstanden haben, dass der Sturz der Macht und der Aufbau eigener Strukturen lediglich zu noch mehr Chaos und einem noch tieferen Abgrund führt.

An diesem Punkt sei gesagt, dass im Streben nach Macht und dem Erreichen entsprechender Positionen kaum moralische Substanz zu finden ist. Denn die Macht ist darin meist Ziel und Mittel und nicht ein ernsthaft moralisches Streben nach einer geistreich sozialen Menschheit. Es liegt also auf der Hand von üblen Herrschern, korrupten Politikern und verlogenen Strukturen (und zwar überall auf der Welt) zu sprechen. Doch führt es nicht zu einer menschengerechten Veränderung, wenn die Selbstermächtigung nur in der (durchaus auch nötigen!) Beurteilung der Herrschaftsstrukturen liegt. Die entscheidende das Menschliche förderliche Veränderung kommt erst dann, wenn man die eigene Beteiligung an dieser Entwicklung als die Frucht der heutigen Zeit erlebt, verdaut und daraus richtige Schlüsse für die Gegenwart und Zukunft zieht! Zu der Desillusionierung im Äußeren müsste auch die Desillusionierung im Inneren hinzukommen (https://sozialekunst.eu/zeitgeist/).

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